Abwärme bhkw


Doppelt hält nicht nur besser, doppelt ist auch generell einfach besser — vor allem in Bezug auf Ihre Biogasanlage. Ganz gleich, für welchen Zweck Sie diese betreiben, profitieren Sie nämlich immer doppelt. Denn bei der Produktion von Strom und Biogas entsteht jedes Mal auch Abwärme. Und die lässt sich extrem lukrativ nutzen — Stichwort Biogas-Trocknung. Was genau dahinter steckt, wie vielfältig sich BHKW-Abwärme nutzen lässt und wieso Biogas-Trocknung die Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage extrem steigert, erfahren Sie in diesem Beitrag. Bevor es darum geht, wie Sie die Wärmenutzung Ihrer Biogasanlage bzw. Das Prinzip, auf dem diese basiert, ist dabei keine Raketenwissenschaft — im Gegenteil. Eine Biogasanlage dient der Vergärung von Biomasse, also organischen Stoffen, wie beispielsweise Gülle, Energiepflanzen oder Klärschlamm. Dieses lässt sich vielfältig als Heizmittel oder Kraftstoff nutzen. Während des Vergärungsprozesse entsteht allerdings nicht nur Biogas, sondern auch ein zweites Produkt, die Abwärme. Doch diese Bezeichnung trägt sie zu Unrecht. abwärme bhkw

Abwärme aus BHKW effizient nutzen

Dadurch lässt sich die Gesamtwirtschaftlichkeit der Biogasanlage verbessern. Trotzdem verwenden viele Biogas-BHKW-Anlagen nur einen geringen Teil der erzeugten Wärme extern. Laut einer gemeinsamen Studie der Hochschule für Umwelt und Wirtschaft Nürtingen-Geislingen und des Fachverband Biogas e. Bei kleinen Gülleanlagen ist dies durch den vergleichsweise hohen Wärmebedarf der Fermenterheizung begründet. Die zu erzielenden Preise für die erzeugte Biogaswärme in Biogas-BHKW-Anlagen schwanken stark. Zur Aufrechterhaltung einer stabilen Prozessbiologie hat die Beheizung der Fermenter Vorrang vor allen anderen Nutzungsmöglichkeiten der erzeugten Wärme. Der Bedarf an Wärme für die Fermenterheizung ist saisonabhängig und schwankt jahreszeitlich. Somit steht im Sommer mehr Wärme für externe Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung als im Winter. Ein weiterer Wärmebedarf kann sich aus dem Anlagenkonzept sowie dem Substrat- und Gärresthandling der Biogasanlage ergeben. Viele Biogasanlagen verfügen beispielsweise über eine Hygienisierungsstufe oder eine thermische Substrataufschlusstechnologie.

BHKW und ihre Abwärmeverwertung Biogas und Biomethan werden neben der Strom- und Kraftstoffproduktion auch zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Im Jahr wurde aus Biogas und Biomethan eine Wärmemenge von 16,7 TWh erzeugt.
Potenziale der Abwärme in BHKW Doppelt hält nicht nur besser, doppelt ist auch generell einfach besser — vor allem in Bezug auf Ihre Biogasanlage. Ganz gleich, für welchen Zweck Sie diese betreiben, profitieren Sie nämlich immer doppelt.

BHKW und ihre Abwärmeverwertung

Ein Blockheizkraftwerk BHKW ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme , die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Die Anlage nutzt dafür das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren , d. Diesel- , Pflanzenöl- oder Gasmotoren , aber auch Gasturbinen , Stirlingmotoren oder Brennstoffzellen verwendet werden. Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert daraus, dass die Abwärme der Stromerzeugung genutzt wird. Übliche BHKW-Module haben elektrische Leistungen zwischen einem Kilowatt kW und einigen zehn Megawatt MW. Unter 50 kW spricht man auch von Mini-Kraft-Wärme-Kopplung Mini-KWK , unter 10 kW von Mikro-KWK. Anlagen mit weniger als 2,5 kW nennt man auch Nano-BHKW. Mini- und Mikro-KWK werden in Wohn- und Geschäftsquartieren, Krankenhäusern, Schwimmbädern und Mehrfamilienhäusern, aber auch in Betrieben und im Siedlungsbau verwendet.

Potenziale der Abwärme in BHKW

Zunächst treibt ein Motor einen Generator an. Welcher Motor das ist, kommt auf die Anlage an. In den meisten Blockheizkraftwerken ist ein Verbrennungsmotor verbaut, aber auch ein sogenannter Stirling-Motor ist geeignet. Sie sind mit Gas gefüllt, dessen Temperatur verändert wird, wobei durch die entstehende Expansion und Komprimierung des Gases der Motor in Bewegung gesetzt wird. Der durch den Generator erzeugte Strom kann direkt genutzt werden. Durch den Betrieb wird allerdings einiges an Eingangsenergie in thermische Energie verwandelt, die bei einem normalen Motor verloren gehen würde. In KWK-Anlagen hingegen wird auch diese Wärme mithilfe eines Wärmetauschers nutzbar gemacht und dafür verwendet, Warmwasser aufzubereiten und den Heizbedarf des Gebäudes zu decken. Sowohl ökonomisch als auch ökologisch beim Betrieb eines Blockheizkraftwerks von Belang ist der Brennstoff, mit welchem der Verbrennungsmotor betrieben wird. Je nach eingesetzter Primärenergie verändern sich die laufenden Kosten , die Ökobilanz und die Wartungsintensität sowie die Lebensdauer des Geräts.