Akute magen darm grippe


Mit Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kündigen sich Magen-Darm-Infektionen an. Meist kommen die Beschwerden genauso schnell wie sie wieder gehen. Magen-Darm-Infektionen — auch Gastroenteritis genannt — gehören weltweit mit Abstand zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Fast jeder Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens zumindest einmal an einem Brechdurchfall. Oft sogar mehrmals. Entsprechend sind Magen-Darm-Infektionen zusammen mit bakteriellen Lebensmittelvergiftungen auch Spitzenreiter bei den Beweggründen, eine Arztpraxis aufzusuchen. Brechdurchfälle werden sowohl durch Viren als auch durch Bakterien verursacht, selten durch Parasiten. Zu den bekanntesten Bakterien gehören Salmonellen , Campylobacter oder Escherichia coli - Spezies wie z. Enterohämorrhagische Escherichia coli, kurz EHEC. Sie haben in der Vergangenheit bereits viele Krankheitswellen ausgelöst. Brechdurchfälle durch Lebensmittelvergiftungen werden vor allem durch Staphylokokken verursacht. Die Bakterien produzieren Giftstoffe, sogenannte Toxine, die dann die Erkrankung hervorrufen. akute magen darm grippe

Akute Magen-Darm-Grippe: Symptome und Behandlung

Die Ansteckung erfolgt bei einer Magen-Darm-Infektion meist über eine sogenannte Schmierinfektion auf fäkal-oralem Weg. Gelangen die Krankheitserreger über Lebensmittel in den Körper, spricht man auch von einer Lebensmittelinfektion. Je nach Erreger gibt es aber auch noch andere Infektionsmöglichkeiten. Ist eine Lebensmittelinfektion dasselbe wie eine Lebensmittelvergiftung? Nein — auch wenn viele Menschen die beiden Begriffe durcheinander verwenden. Schuld an einer Lebensmittelvergiftung sind Giftstoffe — Toxine — im Essen. Das können zum Beispiel Pilzgifte oder giftige Schwermetalle sein. Häufig sind es aber Gifte, die von Bakterien gebildet werden. Sie sind beispielsweise in verdorbenen Nahrungsmitteln enthalten. Die Giftstoffe rufen die Beschwerden hervor. Sie sind nicht ansteckend. Bakterien in Lebensmitteln können eine Vergiftung auslösen. Es kann einige Stunden bis mehrere Tage dauern, bis die ersten Symptome einer Magen-Darm-Grippe auftreten. Im Unterschied dazu macht sich eine Lebensmittelvergiftung meist bereits nach zwei bis vier Stunden bemerkbar.

Ursachen der akuten Magen-Darm-Grippe Als Gastroenteritiswörtlich Magen-Darm-Entzündung — umgangssprachlich Magen-Darm-GrippeBrechdurchfall oder Bauch-Grippe — wird eine entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes bezeichnet. Eine Gastroenteritis kann verschiedene Ursachen haben.
Prävention und Schutz vor akuter Magen-Darm-Grippe Mit Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kündigen sich Magen-Darm-Infektionen an. Meist kommen die Beschwerden genauso schnell wie sie wieder gehen.

Ursachen der akuten Magen-Darm-Grippe

Als Gastroenteritis , wörtlich Magen-Darm-Entzündung — umgangssprachlich Magen-Darm-Grippe , Brechdurchfall oder Bauch-Grippe — wird eine entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes bezeichnet. Eine Gastroenteritis kann verschiedene Ursachen haben. Ist der Magen dabei nicht betroffen, spricht man von Enteritis veraltet, insbesondere bei einer akuten Enteritis, auch Darmkatarrh genannt. Ist nur der Magen betroffen, spricht man von einer Gastritis. Darüber hinaus kann die Entzündung auch nur einzelne Darmabschnitte betreffen, dafür gibt es spezielle Krankheitsbezeichnungen: Duodenitis Zwölffingerdarm , Jejunitis Leerdarm , Ileitis Hüftdarm , Typhlitis Blinddarm , Kolitis Grimmdarm und Proktitis Mastdarm. Gastroenteritiden oder Magen-Darm- Entzündungen unterschiedlicher Ursache sind der häufigste Anlass für Durchfall und Übelkeit bei Kindern und Erwachsenen. Noch waren Durchfallerkrankungen mit geschätzten 4,6 Millionen Todesfällen im Jahr weltweit die führende Ursache für die Kindersterblichkeit.

Prävention und Schutz vor akuter Magen-Darm-Grippe

Dabei gelangt der Erreger vom Stuhl oder vom Erbrochenen eines Betroffenen auf Gegenstände oder Oberflächen. In der Folge können sich Personen bei mangelnder Hygiene anstecken, indem sie die infizierten Flächen berühren und die Erreger über die Hände in den Mund und in der Folge in den Magen gelangen. Mediziner sprechen dabei von einer fäkal-oralen Übertragung. Die Krankheitskeime können aber auch über verunreinigtes Trinkwasser oder verunreinigte Lebensmittel übertragen werden. Die Beschwerden einer Gastroenteritis unterscheiden sich je nach Erreger — sie reichen von milde bis heftig. Bei Erwachsenen sind häufig Noro- und bei Kindern Rotaviren für die Erkrankung verantwortlich. Im Säuglings- und Kindesalter tritt die Gastroenteritis besonders oft auf. Die Symptome einer Gastroenteritis setzen akut ein: Patientinnen und Patienten leiden an starkem Durchfall und Erbrechen. Ärzte sprechen von starkem Durchfall, wenn Betroffene dreimal täglich oder mehr einen breiigen oder flüssigen Stuhlgang haben. Betroffene, die einen länger andauernden Brechdurchfall haben, verlieren erheblich Flüssigkeit.