A2l kältemittel vorschriften


A2Ls sind eine in den vergangenen Jahren global verbreitete Klasse von Kältemitteln und Kältemittel-Gemischen mit den charakteristischen Merkmalen:. A2L sind zwar entflammbar — aber weniger als Kältemittel der Klassen A2 und A3 und bei richtiger Handhabung eine sichere und zukunftsfähige Lösung die weitgehend mit bekannten Komponenten, Drucklagen und Systemdesigns realisiert werden kann. Weltweit haben Staaten auf die globale Erderwärmung reagiert und Verordnungen erlassen, um die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren. In Europa wurde dies im Bereich der Kältemittel massgeblich durch die F-Gase-Verordnung umgesetzt. Als Lösung für diese Herausforderung hat die Industrie neue Kältemittel entwickelt. Diese Hydrofluorolefine HFOs besitzen einen signifikant kleineren GWP-Wert als bisher übliche HFKW Kältemittel und kommen zudem im Gegensatz zu natürlichen Kältemitteln weitestgehend ohne gravierende Änderungen an Systemdesigns, Drucklagen oder Komponenten aus. Bereits im ersten Schritt der F-Gase-Verordnung haben sich Kältemittel auf HFO-Basis bewährt. a2l kältemittel vorschriften

A2L-Kältemittel: Die neuen Vorschriften

Darüber hinaus können die von Monteuren üblicherweise verwendeten Werkzeuge oft auch für A2L verwendet werden. A2L-Kältemittel erfordern tausendmal mehr Energie für die Zündung als die meisten brennbaren Kältemittel der Klasse A3. Dies bedeutet, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein A2L-Kältemittel sich durch eine weggeworfene Zigarette oder eine Raumheizung entzündet. Auch offene Flammen können A2L-Kältemittel unter Testbedingungen nur schwerlich anzünden. Somit brennt die Flamme im Falle des Anzündens nur langsam und erlischt von selbst. Damit ein A2L-Kältemittel brennt, muss es stark konzentriert sein. Zudem müsste das Kältemittel einer offenen Flamme oder einer Hochenergie-Quelle ausgesetzt werden. In Labortests wurde jedoch nachgewiesen, dass sich A2L-Kältemittel selbst durch die Flamme eines Gasbrenners in den meisten Fällen nicht zünden lassen. Ja, es gibt verschiedene untere Brennbarkeitsgrenzen und Zündenergien, die jedoch alle unter die selbe Klasse fallen: A2L. Kältemittel erfordern eine gewisse Konzentration, damit sie an der Luft ein brennbares Gemisch erzeugen.

A2L-Kältemittelverordnung: Was Sie wissen müssen Chemours fordert die Kälte- und Klimabranche angesichts der in der Europäischen F-Gas-Verordnung für das Jahr vorgesehenen signifikanten Reduktion von CO 2 -Äquivalenten auf, die Entwicklung von A2L-fähigen Komponenten und Anlagen sowie den Einsatz kommerziell verfügbarer A2L-Kältemittel zu beschleunigen. Diese Low-GWP-Lösungen sind — im Gegensatz zu Kältemitteln der Sicherheitsklassen 2 und 3 — schwer entzündbar und ermöglichen höhere Füllmengen als z.
Die Auswirkungen der A2L Kältemittel-Vorschriften A2Ls sind eine in den vergangenen Jahren global verbreitete Klasse von Kältemitteln und Kältemittel-Gemischen mit den charakteristischen Merkmalen:. A2L sind zwar entflammbar — aber weniger als Kältemittel der Klassen A2 und A3 und bei richtiger Handhabung eine sichere und zukunftsfähige Lösung die weitgehend mit bekannten Komponenten, Drucklagen und Systemdesigns realisiert werden kann.

A2L-Kältemittelverordnung: Was Sie wissen müssen

Globale, kontinentale, nationale oder sogar regionale Vorschriften, die zur Bekämpfung des Klimawandels erlassen wurden, erfordern den Umstieg der Kälte- und Klimatechnik auf Kältemittellösungen mit verringertem Treibhauspotential Global Warming Potential, GWP. Auf internationaler Ebene haben die Änderungen von Kigali Kigali-Amendment zum Montrealer Protokoll die Rahmenbedingungen für einen weltweiten schrittweisen Ausstieg aus der Verwendung von H-FKW-Kältemitteln, basierend auf Ausgangsmengen und Zeitrahmen, festgelegt Bild 1. Stand April wurde das Kigali-Amendment von 60 Ländern ratifiziert und trat am 1. Januar in Kraft. Die Vorgaben des Kigali-Amendments werden derzeit in vielen Teilen der Welt in regionale und nationale Regelungen überführt. Die Kigali vorausgegangene Europäische F-Gas-Verordnung hat bereits eine schrittweise Reduktion des H-FKW-Verbrauchs in Europa festgelegt, die an anwendungsspezifische GWP-Grenzwerte gebunden ist, die in den nächsten Jahren in Kraft treten werden. Japan und Kanada haben ebenfalls anwendungsspezifische GWP-Grenzwerte definiert.

Die Auswirkungen der A2L Kältemittel-Vorschriften

In vielen Fällen wird die Branche nicht um schwer entzündbare, in die Sicherheitsklasse A2L eingestufte Kältemittel herumkommen. Obwohl die F-Gas-Verordnung wie vorgesehen funktioniert und die gesamten, durch H-FKW bedingten CO 2 -Emissionen verringert, wurde bisher nur das erste wichtige Etappenziel erreicht. Um auch die zukünftigen Ziele zu erreichen und den Marktbedarf zu decken, muss der Einsatz von A2L-Kältemittel beschleunigt werden. Hier warten allerdings einige Herausforderungen, die möglichst schnell gelöst werden müssen. Umfassende Meldungen aus der jüngsten Vergangenheit über nicht quotenkonforme Einfuhren erfordern eine strengere Durchsetzung der Verordnung. Um den Markt für die kommenden Schritte vorzubereiten, müssen Sicherheitsstandards aktualisiert werden, um die Füllmengen und Designanforderungen bzw. Sicherheitsvorkehrungen von Kältemitteln unterschiedlicher Brennbarkeit zu berücksichtigen. Zudem sind mehr Schulungen zum Einsatz von A2L-Kältemitteln erforderlich. Mehr qualifizierte Servicetechniker und ein breiteres Wissen über Risikobewertungsmethoden und die Interpretation der EN und weiterer IEC-Normen werden ebenfalls dazu beitragen, den Einsatz voranzutreiben.