Ab wann ist es ein wintergarten
SCHMIDT Magazin. Kaltwintergarten — was ist das? Viele, die auf der Suche nach einer passenden Überdachung für Ihre Terrasse sind, haben sich diese Frage bestimmt schon gestellt. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was ein Kaltwintergarten ist und was den Unterschied zum konventionellen Wintergarten ausmacht. Wintergärten sind heute keine reinen Gewächshäuser mehr. Zwar haben Sie in dieser Funktion geschichtlich ihren Anfang genommen. Allerdings sind beheizte und unbeheizte Wintergärten heute vielmehr eine Erweiterung des eigenen Wohnraums. Ein Kaltwintergarten ist eine günstige Alternative zum sonst sehr kostspieligen konventionellen oder beheizten Wintergarten. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Einen Wintergarten zu beheizen kann kostspielig sein. Denn durch die Verglasung ist der Wärmeverlust um einiges höher als bei normalen Hauswänden. An Tagen ohne Sonnenschein kann dieser drei- bis viermal so hoch sein. Aber an sonnigen Tagen erwärmt sich der Wintergarten hauptsächlich durch die Sonneneinstrahlung, genauso wie ein Kaltwintergarten.
Ab wann ist es ein Wintergarten?
Man spricht in diesem Fall auch von verfahrensfreien Bauvorhaben. Für den sogenannten Kaltwintergarten, also einen unbeheizten Wintergarten, galt in der Vergangenheit weitestgehend die Regel, dass er genehmigungsfrei ist. Da durch die Verglasung dort jedoch an vielen Tagen im Jahr Temperaturen herrschen, die einen angenehmen Aufenthalt und die Nutzung als Wohnraum ermöglichen, wurden die gesetzlichen Bestimmungen angepasst. In den meisten Bundesländern ist deshalb auch ein Kaltwintergarten genehmigungspflichtig. Grundsätzlich erforderlich ist eine Wintergarten-Baugenehmigung in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Da sich die gesetzlichen Regelungen der Länder jederzeit ändern können, empfiehlt es sich bei der Planung eines Wintergartens die aktuelle Version der jeweiligen Landesbauordnung nachzuschlagen. Je nach Bebauungsplan der zuständigen Gemeinde können darüber hinaus weitere baurechtliche Vorschriften zur Anwendung kommen.
Unterschiede zwischen Terrasse und Wintergarten | Bei der Frage, ob für einen Wintergarten eine Baugenehmigung erforderlich ist, muss zunächst geklärt werden, ob es sich beim geplanten Bauvorhaben tatsächlich um einen Wintergarten im rechtlichen Sinn handelt. Meist grenzt er einseitig an ein Gebäude an und verfügt über ein festes Fundament. |
Baurecht: Grenzen des Wintergartens | Ein Wintergarten hat viele Vorteile. Er sieht nicht nur schön aus, sondern eignet sich auch zur Überwinterung von Pflanzen. |
Materialien für einen optimalen Wintergarten | SCHMIDT Magazin. Kaltwintergarten — was ist das? |
Unterschiede zwischen Terrasse und Wintergarten
Anfrage wird bearbeitet info hoklartherm. Doch am eigenen Haus und im Garten darf man doch anbauen was man möchte — oder? Die Antwort ist: Jein! Es hängt nämlich davon ab, in welchem Bundesland Sie wohnen. Die rechtlichen Anforderungen sind Ländersache und können sich daher stark unterscheiden. Generell gilt: Wer den eigenen Garten bebauen möchte, muss das geltende Baurecht beachten. Der häufigste Grund für den Bau eines Wintergartens ist eine stilvolle Wohnraumerweiterung. Ein Wintergarten bietet zusätzlichen Raum und sorgt gleichzeitig für ein beeindruckendes, geschütztes Outdoor-Erlebnis. Damit unterliegen sie auch der Energiesparverordnung und bringen aufgrund ihrer Ausstattung höhere Anschaffungskosten mit sich. Wenn Sie einen Wintergarten planen — egal, ob als Anlehnwintergarten oder als freistehende Konstruktion — müssen Sie sich daher zuallererst über die entsprechenden Vorschriften für den Bau in Ihrer Region informieren. Damit Sie schon vor dem Termin beim Bauamt einen kleinen Überblick bekommen, haben wir nachfolgend die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Baugenehmigung für den Wintergarten zusammengestellt.
Baurecht: Grenzen des Wintergartens
Er ist dadurch gekennzeichnet, dass er überwiegend mit durchsichtigem Material errichtet wird — meist Glas. Eine solche Erweiterung zeichnet sich durch breite, meist deckenhohe Fensterfronten aus, durch die viel Licht in die Wohnfläche fällt. Meist grenzt ein solches Glashaus auf einer Seite an das bestehende Gebäude an. Er hat ein festes Dach und benötigt ein Fundament. Holz, Metall oder Kunststoff werden besonders häufig als tragende Materialien verbaut. Als Hausbesitzer fragen Sie sich natürlich, ob Sie einen Wintergarten ohne Baugenehmigung bauen dürfen. Die Antwort lautet: es kommt darauf an. Einfach so dürfen Sie einen entsprechenden Anbau nicht errichten. Wenn Sie möchten, dass Ihr Bauvorhaben rechtlich auf einem sicheren Fundament steht, sollten Sie die geltenden Vorgaben beachten. Baurecht ist Ländersache. Das bedeutet, dass die Vorgaben für Wintergärten vom jeweiligen Bundesland abhängen. In den meisten Fällen müssen Sie einen Bauantrag beim Bauamt stellen, um Ihr Haus in dieser Form erweitern zu dürfen. In manchen Bundesländern ist je nach Ausgestaltung hingegen keine Baugenehmigung erforderlich.