Aktivierungspflichtige herstellungskosten


Vermögensgegenstände sind im Zeitpunkt ihrer Fertigstellung, d. Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand. Melden Sie sich kostenlos an und bleiben Sie informiert! Die Informationen reichen Ihnen nicht aus? Lernen Sie alles über Bilanzierung in unseren praxisnahen Seminaren! Herstellungskosten finden sich in der Praxis vornehmlich bei den unter den Vorräten ausgewiesenen unfertigen und fertigen Erzeugnissen, d. Daneben kann vom Kaufmann aber auch eine Betriebsanlage oder ein Gebäude als Teil des Anlagevermögens selbst hergestellt werden sog. Unter Herstellung wird die Schaffung eines Vermögensgegenstands verstanden, den der Unternehmer auf eigene Rechnung und Gefahr herstellt oder herstellen lässt und bei dem er das Herstellungsgeschehen beherrscht, vgl. BFH vom 8. Oktober , BStBl II S. In dieser Definition finden die steuerrechtlichen Gedanken ihren Niederschlag, da das Handelsrecht hier Rückgriff auf die steuerrechtliche Rechtsprechung nimmt, vgl. Juli , BStBl II S. Herstellung bedeutet dabei in erster Linie die Neuschaffung eines bisher noch nicht bestehenden Vermögensgegenstands. aktivierungspflichtige herstellungskosten

Aktivierungspflichtige Herstellungskosten: Grundlagen und Regeln

Sind bereits Vermögensgegenstände vorhanden, kann es zu so genannten nachträglichen Herstellungskosten kommen. Voraussetzung ist hierbei, dass der Vermögensgegenstand erweitert wird oder über seinen ursprünglichen Zustand hinaus wesentlich verbessert wird. Im Handelsrecht wird hierunter eine "Wertanreicherung" des Vermögensgegenstandes verstanden. Planungs- und Vorbereitungshandlungen zählen ebenso zum Herstellungsprozess wie die eigentliche produktionstechnische Herstellung. Werden wesentliche Teile abgenutzter, verbrauchter oder zerstörter Vermögensgegenstände durch eine Generalüberholung wieder für das Unternehmen nutzbar, liegt die Herstellung eines neuen Vermögensgegenstandes vor. Bei der Zuordnung der Aufwendungen zu den Herstellungskosten kommt es auf das sog. Ansatz der Höhe nach Aktivierungspflichtige Herstellungskosten Zu den aktivierungspflichtigen Herstellungskosten zählen die Materialeinzelkosten, die Fertigungseinzelkosten und die Sondereinzelkosten der Fertigung sowie die Materialgemeinkosten, die Fertigungsgemeinkosten und der Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit er durch die Fertigung veranlasst ist.

Bewertung von aktivierungspflichtigen Herstellungskosten nach HGB A-C D-F G-I J-L M-R S-U V-Z. Rechnungswesen -Portal.
Aktivierungspflichtige Herstellungskosten im Steuerrecht Zusätzlich zu den aktivierungspflichtigen Einzelkosten sind handels- und steuerrechtlich bei der Ermittlung der Herstellungskosten angemessene Teile der Materialgemeinkosten, Fertigungsgemeinkosten und des durch die Fertigung veranlassten Wertverzehrs des Anlagevermögens einzurechnen. Echte Gemeinkosten lassen sich den hergestellten Vermögensgegenständen nur im Wege einer Schlüsselung zurechnen.
Praktische Anwendung aktivierungspflichtiger Herstellungskosten in kleinen und mittelständischen UnternehmenVermögensgegenstände sind im Zeitpunkt ihrer Fertigstellung, d. Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand.

Bewertung von aktivierungspflichtigen Herstellungskosten nach HGB

Zusätzlich zu den aktivierungspflichtigen Einzelkosten sind handels- und steuerrechtlich bei der Ermittlung der Herstellungskosten angemessene Teile der Materialgemeinkosten, Fertigungsgemeinkosten und des durch die Fertigung veranlassten Wertverzehrs des Anlagevermögens einzurechnen. Echte Gemeinkosten lassen sich den hergestellten Vermögensgegenständen nur im Wege einer Schlüsselung zurechnen. Je nach Art der Kostenrechnung erfolgt ihre Zurechnung auf die Einzelkosten über Zuschlagssätze Zuschlagskalkulation , Gewichtungs- und Wertigkeitsziffern Äquivalenzziffernkalkulation oder über die Verkaufspreise der hergestellten Produkte Kuppelproduktkalkulation. Bei den Gemeinkosten kann es sich um fixe oder variable Kosten handeln. Als fixe Kosten fallen sie bei gegebener Kapazität unabhängig vom jeweiligen Beschäftigungsgrad an. Zu den variablen Gemeinkosten rechnen solche Kosten, die in Bezug auf eine bestimmte Kostenträgerart Einzelkostencharakter aufweisen, gleichzeitig aber Gemeinkosten der jeweiligen Leistungseinheit innerhalb dieser Kostenträgerart bilden.

Aktivierungspflichtige Herstellungskosten im Steuerrecht

Mehr zur Aktivierung von Anlagevermögen erfahren Sie hier. Wirtschaftsgüter sind aktivierungspflichtig, wenn sie einem Unternehmen längerfristig dienen und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten über dem Nettowert von 1. Die Aktivierung muss in der Unternehmensbilanz unter den Posten des Sachanlagevermögens erfolgen. Der Abschreibungsbetrag für ein aktivierungspflichtiges Wirtschaftsgut orientiert sich am Anschaffungswert. Dieser ergibt sich aus der Summe aller Anschaffungskosten. Das Unternehmen erwirbt einen Transporter. Die Nettoanschaffungskosten belaufen sich auf Für den Transport und die Versicherung des Wagens fallen 1. Dazu zählen auch die Anschaffungsnebenkosten. Jetzt Erste Hilfe-Gespräch vereinbaren. Die in Rechnungen enthaltene Umsatzsteuer ist in den Anschaffungskosten nicht enthalten, da diese bei allen vorsteuerabzugsberechtigten Unternehmen einen durchlaufenden Posten darstellt. Diese ergeben sich, wenn ein Unternehmen Güter herstellt. Die hierbei aufgewendeten Materialgemeinkosten dürfen nicht in die Summe der Herstellungskosten einbezogen werden.